TRIALOG - in einer Person

 

Im Rahmen der Psychiatrie wird seit vielen Jahren der Trialog gesucht: das Zusammenwirken und die gegenseitige Befruchtung von professionellen Helfern, Angehörigen und Betroffenen = Menschen mit seelischer Erkankung bzw. psychiatrischer Erfahrung.  

(Mehr dazu hier: https://www.dgppn.de/die-dgppn/trialog.html)

Die Psychiatirie wird ja als das Hilfsystem für das seelische Leid, die psychische Erkrankung gesehen.

Die Rollen scheinen starr, oft werden Behandler, Angehörige und Betroffene nur aus einer Perspektive betrachtet - und sehen sich selbst nur aus einer Perspektive. Vor allem öffentlich. 

Mir ist es ein Anliegen, Flexibilität - Bewegung in die Betrachtung zu bringen. Aus meiner Sicht ist das Spannungsfeld von "gesund" und krank", "stark und schwach", "Kontrolle" und "Ohnmacht", "Helfer" und "Hilfebedürftiger" nicht so festgeschrieben.

Mir sind alle drei Rollen aus meinem Leben vertraut.

Und - systemisch ausgebildet - bin ich gar darin geschult, zirkulär die verschiedenen Blickwinkel in den Fokus meiner Arbeit und meines Lebens zu stellen.

Und: ich habe entgegen sehr destruktiver Prognosen in meinen zwei großen Lebenskrisen, jedes Mal, eine neue erfüllte Lebensperspektive  mit beruflicher Integration und Leistungsfähigkeit erreicht.

Ist das für jemand von Interesse?

2011 durfte ich zu großem Gefallen und nachhaltigem Eindruck beim Veranstalter und den Gästen einmal einen Vortrag halten zum 20-jährigem Bestehen des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Herzogsägmühle in Penzberg. Es war mir eine Freude. (Die Herzogsägmühle ist ein großes soziales Unternehmen der Diakonie in Bayern)

 

Titel des Vortrags: "Nur nicht aus der Rolle fallen - psychiatrisch tätig trotz eigener Psychiatrieerfahrung".

Der Vortrag knüpfte an an einen Beitrag von mir in der Zeitschrift der evangelischen Behindertenhilfe "KERBE". Er war Auslöser der Einladung nach Penzberg.

Heute bin ich 66 Jahre und vielleicht ergibt sich noch einmal Interesse an meiner Lebenserfahrung und meinen Sichtweisen zu Genesung, Heilung und Lebensbewältigung im Spannungsfeld des Trialogs.

Weitere Beiträge  folgen hier ggf. von Zeit zu Zeit, wie der "Cannabis-Leserbrief" aus 1993.

 

Ich würde mich freuen. Bei Interesse: Schreiben Sie mir:

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Jürgen Behring

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Tel.: d 03381-3065350