„L e b e n u n d S i n n “
1994 begann ich in meiner Heimatstadt Lübbecke/Westf. im Rahmen des Bürgerhausvereins Vorträge und mehr aus dem Themenkreis "Seelische Gesundheit und Spiritualität" zu organisieren.
Daraus entstand die langjährige Veranstaltungsreihe "Reihe Leben und Sinn". Sie stand von 1994 bis 2006 im Zentrum meines
Engagements in Lübbecke und später auch in Lippe. Insgesamt wurden es über 100 Veranstaltungen. Zum Teil bekannte Ärzte, Therapeuten und Autoren lockten regelmäßig 80 - 400 Besucher an.
Vor diesem Hintergrund stellte ich auch meine außerberuflichen Aktivitäten lange Zeit gerne unter den Namen "Leben und Sinn".
Antrieb meines Engagements war die Suche und das Finden von immer wieder neuen Aspekten und Werkzeugen, um das Leben gut zu bewältigen, zu genesen,
gar zu heilen. Diese Erfahrung wollte ich teilen ... und darüber selbst mehr erfahren. Leben, gar überleben, heilen und durchheilen sind mir aus meinem Leben nicht fremd. Sinn war eine der
kraftvollen Ressourcen aus denen ich schöpfte. Sinn inspirierte mich in meinem Tun und Handeln.
Dennoch hatte ich dieses Suchen in Einklang zu bringen mit der Realität, wie sie ist. Daraus ergaben sich auch Reibungen. Es blieb die entscheidende Antwort, die für mich heute Überschrift meines Lebens ist:
Nüchtern gut leben.
Was das ist, setze ich heute um mit einem kleinen Konzept "Nüchtern gut leben - Die Heldenreise der Abstinenz". 2016 - 2020 in der Barbarossa-Klinik-Kelbra und seit November 2022 in der AH-Suchtberatung in Brandenburg an der Havel fand und findet eine Männergruppe unter diesem Titel dankbare Resonanz in meiner Arbeit als Suchttherapeut. Daraus entwickelte sich 2022 auch eine Selbsthilfegruppe: "Die Helden".
Als Homepage und vor allem als Facebookseite finden Gedanken und Inspirationen kontinuierlich Resonanz.
Mehr dazu
hier (https://lebenundsinn.jimdofree.com/n%C3%BCchtern-gut-leben-die-heldenreise-der-abstinenz/) oder unter: https://nuechtern-gut-leben.jimdofree.com/
oder hier:
https://www.facebook.com/HeldenreisederAbstinenz.de/
Trialog in einer Person
In meiner Jugend war ich nach erstem beraterischen Ehrenamt bei der Telefonseelsorge leidenschaftlich politisch engagiert. Die Veränderung der Welt (des Außen) habe ich u.a. infolge der notwendigen Bewältigung z.T erheblicher gesundheitlicher Belastungen schließlich zugunsten der Veränderung meiner eigenen Person zurückgestellt.
Heilung hieß für mich, durch Wandlungen zu gehen und das Innere zur erforschen und in das Leben zu bringen. Dass damit zum Teil sehr krisenhafte Phasen verbunden waren (insbesondere 1987/88, 1989 und 2015) war mir am Anfang des Weges nicht bewusst, aber ich stellte mich dem, was ich zu bewältigen hatte. Die Alternative wären andere gesundheitliche Bedrohungen gewesen, dessen war ich mir bewusst. Veränderungen zeigten sich auch im Innen und Außen mit verschiedenen beruflichen Stationen und Lebensmittelpunkten. Meine ersten wesentlichen neuen Einsichten und Erfolge entgegen negativer hausärztlicher und psychiatrischer Prognosen und Empfehlungen waren auch wesentlicher Antrieb für das Engagement für die Reihe "Leben und Sinn". In einer Therapiesitzung schrie ich 1989 mal meine Wut hinaus: "Gesund werden ist möglich!" Der Satz bringt meine Erfahrung und Haltung auf den Punkt.
Auf der Seite "Trialog in einer Person" habe ich nun 2024 noch einmal begonnen, zu persönlichen Aspekten öffentlich zu stehen. Ich kann mein Erfahrungswissen um Heilung nicht als Privatangelegenheit betrachten. Es steht im Kontrast zu aus meiner Sicht gut gemeinten, aber oft desaströsen Behandlungsempfehlungen/-weisen des traditionellen kassenärztlichen Behandlungssystems. Zumindest möchte ich meine Erfahrungen und Denkweisen öffentlich zugänglich machen. U.a. erschien im Oktober 2024 in der Zeitschrift "soziale psychiatrie" der DGSP (Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie) ein Leserbrief von mir, der sich mit Homöopathie beschäftigt.
Neue Westfälische, Lübbecke 2006