Mögliche Vortragsthemen:

 

1.                  Wenn das Leben anders wird – Lyrik von unterwegs

Lesung und mehr

"Wenn das Leben anders wird - Lyrik von unterwegs" lautet der Titel meines ersten, aktuellen Buches. Es ist gefüllt mit Gedichten und Liedtexten aus über 40 Jahren Suchen und Finden, sowie Fotos vor allem aus den letzten Jahren.

Gerne kann ich die Lesung auch mit Fragestellungen um Lebensbewältigung, seelische Gesundheit und Spiritualität ergänzen. (Mehr zum Thema auch in einer Extra-Info hier)

 

2.                  Nüchtern gut leben – Die Heldenreise der Abstinenz

 

Neue Wege mit alten Ideen zur Lebens- und Suchtbewältigung stellt der Suchttherapeut Jürgen Behring vor. Ausgehend von dem uralten Bild der Heldenreise, sowie Grundgedanken der Initiation spricht er über sein Konzept „Nüchtern gut leben – Die Heldenreise der Abstinenz“.

 

Mit dem uralten Bild der „Heldenreise“ stellt Jürgen Behring in der Suchtbewältigung nicht die (Sucht-) Krankheit in den Mittelpunkt sondern "Die Entwicklungsstufen" und die „Themen“ eines gelungenen Lebens - insbesondere auch in Form von zentralen Archetypen, die für ihn Seelenqualitäten darstellen. Die Sucht ist für ihn nur ein Beispiel für die dem Menschen innewohnende Verletzlichkeit  - "die Wunde" und damit Ausgangspunkt der Heldenreise, einem Bild, das als ein Grundmuster von Mythologien vor allem der amerikanische Mythenforscher Joseph Campbell (1904–1987) bekannt gemacht hat.  Im bekannten Kinderlied „Hänschen klein“ wird der Wunsch auf eine Heldenreise besungen. Unter welchen Umständen wird Hänschen süchtig? Wie sähe sein Weg aus der Sucht aus? Anhand einfacher Bilder und Geschichten wie diesem Kinderlied werden von Jürgen Behring Ursachen für eine Suchtentwicklung und Perspektiven eines gelungenen Lebens aufgezeigt. Für einen Suchtkranken ist Abstinenz die Basis für ein gelungenes Leben, dass ein erfülltes Leben werden kann – trotz aller Einschränkungen.

 

Jürgen Behring, Jahrgang 1958 und war von 2000 -2020 als Suchttherapeut in der stationären Rehabilitation für Abhängigkeitserkrankungen tätig. Aktuell arbeitet er in der AH Suchtberatung/ SOMATRiX Drogenberatung in Brandenburg an der Havel. Er entwickelte „Nüchtern gut leben“ ursprünglich als Indikationsgruppe zur Stärkung von Abstinenzmotivation und Bewältigungszuversicht. 2016 -2020 setzte er seine Ideen in der Barbarossa – Klinik Kelbra mit viel positiver Resonanz in einer Männergruppe „Nüchtern gut leben – Die Heldenreise der Abstinenz“ um. Am 16.11.2022 startete eine erste ambulante Männergruppe in Brandenburg an der Havel.

Mehr zu "Nüchtern gut leben - Die Heldenreise derAbstinenz hier.

 

3.                  „Was tun um zu heilen?!“

Kann man heilen, soll man heilen, wird das Ergebnis von Heilung sein, wie erhofft? Vielleicht ist das Ergebnis ganz anders als erwünscht? Solchen Fragen stellt sich in einem Vortrag Jürgen Behring. Vor dem Hintergrund langjährigen eigenen Ringens um Genesung mit unterschiedlichen „Werkzeugen“ (Psychotherapie, Homöopathie, Selbsthilfegruppen...) lädt der Referent ein, sich der Bewegung von Heilung zu nähern und... vielleicht Mut zu fassen für den nächsten Schritt.

Ursprünglich als Vortrag über gefundene Antworten über Gesetzmäßigkeiten und Erfahrungen von Heilung geplant, stieß Jürgen Behring bei der Beschäftigung mit der Frage „Was tun um zu heilen“ eher auf weitere Fragen als auf Antworten und auf die Einsicht, das die Beschäftigung mit der Frage vielleicht schon viel mit dem „Vorgang“ des Heilens zu tun hat.

Der Vortrag basiert sowohl auf Erkenntnissen und Vorgehensweisen der potentialorientierten, humanistischen Psychotherapie, als uch systemischen Denkens und Fragens.

Ursprünglich gehalten als Abschiedsvortrag der Reihe "Leben und Sinn" in Lübbecke 2006, in Variationen 2007/08 im Dan Casriel Institut-Hirsenmühle/Westerwald und als Jubiläumsvortrag 20 Jahre Sozialpsychiatrischer Dienst Herzogsägmühle, Penzberg 2011 ("Nur nicht aus der Rolle fallen...")

 

4.      „Nüchtern gut leben“ - oder "Absurd, sagte die Eintagsfliege, als sie das Wort Woche hörte"

"Absurd" - es kann einem gut gehen, auch wenn man nicht mehr alles kann und wenn nicht alles gut ist! Diese Worte schrieb Jürgen Behring einst einem alten, lebendigen und lebensfrohen therapeutischen Mitarbeiter zum Abschied, der bis zwei Wochen vor seinem 85.Lebensjahr noch wöchentlich in die Klinik kam.

Er hatte wesentlich inspiriert zu „Nüchtern gut leben – Die Heldenreise der Abstinenz“. Das Konzept wurde von Jürgen Behring ursprünglich für Suchtkranke entwickelt. Dabei geht es um Kernthemen eines reifen, guten Lebens, die in der Heldenreise als Grundmuster in uns allen angelegt sind. Gelingt es uns, diese Themen zu integrieren, können wir "Nüchtern gut leben".

Bei fehlendem Bewußtsein für die Themen laufen wir Gefahr, in der Krankheit, Krise oder eben Sucht hängen zu bleiben und im Leben mit unseren Wünschen zu scheitern. Die Krise kann Chance für einen Neuanfang sein.

So bietet der Vortrag Anregungen nicht nur zur Krisen- und Krankheitsbewältigung, sondern auch Inspirationen für ein erfülltes, gutes Leben.

 

5.          „Gut Mann sein, werden und bleiben“

Bei allen Diskussionen um die „Genderthemen“ geht es vielleicht auch um die Verunsicherung, denen Männer in dieser Gesellschaft ausgesetzt sind. In der Suchttherapie wird deutlich: Es sind die Männer, die als Väter ausfallen und/oder verdrängt werden  und bei ihren Söhnen mit der fehlenden bzw. der verletzten Vater-Sohn Beziehung tragische Wunden schlagen. Wer lebt Jungen gut vor, Mann zu sein? Und was braucht es, um als Mann in Beziehungen lebendig und attraktiv zu sein und zu bleiben? Und vor allem, welcher Mann hat schon Mut, sich diesen Fragen zu stellen? Könnte damit Verunsicherung und vielleicht gar „Schwäche“ sichtbar werden?

Wer Interesse und Mut hat, Anregungen für ein gutes Mann und Vater Sein zu erhalten, ist herzlich eingeladen.

Jürgen Behring schöpft dabei aus einem langjährigen Erfahrungsschatz in der therapeutischen Begleitung von Männern, wie auch seines eigenen Weges des „Mann Werdens“, begleitet von vielfältigen therapeutischen Prozessen und Fortbildungen.

 

6.                  „Homöopathie aus Patientensicht“

Über 35 Jahre ist der Referent in klassisch-homöopathischer Behandlung. Jenseits von Idealisierung und Verleugnung soll anhand konkreter und erlebter Erfahrungen das Spektrum der Möglichkeiten und Grenzen der immer wieder diskutierten Alternativmedizin dargestellt werden.

 

 

Die Vorträge 1- 5 sind ab September 2023 auch als Tages-/ Wochenendseminar vorstellbar.